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Die Smart Home Trends 2016 in Deutschland

Smart Homes

Eine aktuelle Studie der Firma Statista hat beeindruckende Zahlen geliefert: Etwa 39% der 40 Mio. Haushalte in Deutschland empfinden das Thema Smart Home und Internet of Things für äußerst interessant. Diese Zahl könnte sogar auf 50% ausgeweitet werden, wenn man die Zielgruppe 69+ nicht berücksichtigen würde. Grund genug, den Ursachen und Auswirkungen dieses aktuellen Trends genauer auf die Spur zu gehen.

Auf besonders großen Zuspruch stößt das Thema bei den Gruppen der Mieter unter 2.000 € HHNE (Haushaltnettoeinkommen) und Eigentümer im mittleren Einkommenssegment. Zusammen machen diese beiden Gruppen 60% der Interessenten aus.

Smart Home Haushalte
Fussnoten

Smart Homes: Aktuelle Nutzung und die Prognose für die Zukunft

 In der Studie hat man sich nur die Nutzung von Smart Homes im privaten Endkundenmarkt angeschaut. Dabei wird vor allem zwischen Plattformlösungen und Insellösungen unterschieden. Unter den sogenannten Plattformlösungen findet man Systeme, mit dessen Hilfe das Haus über ein Gateway direkt mit dem Internet verbunden sind und mittels Cloud Computing gesteuert werden können. Insellösungen können zwar auch über das Internet gesteuert werden, jedoch beschränken diese sich auf eine bestimmte Funktion und können keine weiteren Geräte integrieren. Ein Beispiel kann hier eine ferngesteuerte Heizung oder eine separate Rollladen-Steuerung sein, die über das Internet gesteuert werden. Der Nachteil der Insellösungen liegt darin, dass die verschiedenen Systeme nicht miteinander „reden“.

Weiterhin zeigen uns die Zahlen aus der Erhebung der Studie, dass Haushalte mit niedrigem Einkommen ein hohes Wachstumspotenzial vorweisen. Ca. 71% der Smart-Home-Besitzer kommen demnach aus dem mittleren Einkommenssegment. Die wenigsten Nutzer weist die Gruppe der 50-69-Jährigen vor.

Auch zeigt uns diese Statistik, dass sich das zu erwartende Nutzerpotenzial mehr und mehr in das untere Einkommenssegment (<2000 € HHNE) verschiebt. Dabei ist festzuhalten, dass insgesamt 61% der Befragten Geld für ein Smart Home ausgeben würde oder sie planen bereits eine Anschaffung.

Smart Home Grafik
Fussnote

Aus derzeitiger Sicht nutzen 536.000 Haushalte irgendeine Form von Smart Home Applikationen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Plattform- oder eine Insellösung handelt. Im Jahr 2018 könnte diese Zahl sogar auf 1,3 Mio. zusätzliche Haushalte ausgeweitet werden.

Der Anteil der Plattform- und Insellösungen sieht dabei wie folgt aus:

Bis Ende 2015 nutzten etwa 307.000 Haushalte Plattformlösungen. Laut den Prognosen wird sich diese Zahl bis 2018 mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 58% auf insgesamt 1,2 Mio. ausweiten.

Zeitgleich ist mit einem Wachstum der Insellösungen von derzeit 229.000 Haushalten, auf 600.000 im Jahr 2018.

Der Nutzen von Smart Homes

Laut einer Studie des Marktforschers Fittkau & Maaß Consulting sind etwa 78% der Deutschen an Smart Home-Lösungen interessiert. Dieses Interesse spiegelt sich insbesondere in den Bereichen Heizungs-, Fenster- und Beleuchtungs-Steuerung. Bereits jetzt findet man auf dem Markt eine große Auswahl an Produkten für den Bereich Smart Home, wie Security-Kameras, Zutrittssysteme, Heizkörper-Thermostate sowie Bewegungs- und Rauchmelder, mit dessen Hilfe sich Ihr zu Hause intuitiv steuern lässt.

Generell lässt sich das ganze Thema Smart Home in drei Teilbereiche aufbrechen, die es aus heutiger Sicht hochspannend machen:

  • Energieeinsparung
  • Komfort
  • Sicherheit

Energieeinsparung durch den Einsatz von Smart Home-Lösungen

Wer kennt es nicht? Draußen sind -10° C, Sie sitzen im Büro und merken plötzlich, dass Du das Fenster in Deinem Schlafzimmer offengelassen hast. Normalerweise müsstest Du nun in Kauf nehmen, dass Deine Wohnung bis zu Deiner Ankunft total Unterkühlt. Bist Du jedoch im Genuss von Smart Home Lösungen, hast Du die Möglichkeit, zu reagieren und eine Unterkühlung der Wohnung vorzubeugen. Im besten Fall lassen sich Deine Fenster über eine Fernschaltung schließen, eine Alternative wäre aber hier die Möglichkeit Deine elektrischen Rollos per Knopfdruck auf Deinem Smartphone herunterfahren lassen zu können.

Ein weiterer, großer Vorteil von Smart Homes sind die Heizkosteneinsparungen, die Du erzielen könntest, wenn Du Deine Heizkörper über Dein Smartphone steuern könntest. Laut diverser Hersteller sind Kosteneinsparungen bis zu 30% der Heizkosten möglich.

Hoher Komfort

Der Einsatz von Smart Home-Lösungen punktet nicht nur mit der Energie- und Kosteneinsparung – er ist komfortabel und einfach.

Smart Home

Heutzutage gibt es bereits Vorrichtungen für die Steckdosen, die es erlauben, angeschlossenen Elektro-Geräten den Saft jederzeit abzudrehen. Solltest Du mal vergessen haben den Herd oder das Bügeleisen auszuschalten, kannst Du die ferngesteuerten Steckdosen ganz bequem und einfach per App auf Deinem Smartphone ausschalten.

Durch den Einsatz von installierten Funk-Dimmern kannst Du das Licht in Deinem Zimmern jederzeit an Deine Bedürfnisse anpassen: Du magst es romantisch oder Du hast Freunde zu einem Film-Abend eingeladen? Mit dem steuerbaren Licht ist es kein Problem das Ambiente zu ändern. Ein weiterer Vorteil von Smart Home-Lösungen im Bereich Komfort sind zum Beispiel Sprechanlagen mit Kameras. Bild und Ton lassen sich ganz einfach auf eine App auf Deinem Tablet oder Smartphone projizieren. Du stehst noch in der Küche und bereitest alles für Deinen Besuch vor, aber es klingelt bereits an der Tür? Sobald es an Deiner Tür klingelt bekommst Du eine Meldung auf Deinem mobilen Endgerät, mit der Du jederzeit sehen kannst wer an der Tür steht, mit Ihm/Ihr sprechen und die Tür öffnen. Das Leben kann so einfach sein.

Schütze Dich vor Einbruch und Diebstahl

Selbstverständlich spielt das Thema „Sicherheit“ eine sehr große Rolle bei der Installation von Smart Home-Lösungen. Neben dem Einsparpotential und dem angebotenen Komfort, ist es möglich, dass Du Deine Wohnung oder Dein Haus in zwei Bereichen schützt

  1. Schutz vor Einbruch und Abschreckung für den Einbrecher
  2. Schutz der Wohnung/des Hauses vor nicht vorhersehbaren Gefahren

Zu 1: Was kannst Du tun, um Dich vor Einbrechern zu schützen? Mögliche Sicherheitsmaßnahmen sind Spielereien mit dem Licht aus der Ferne (per Verbindung über das Internet), um die Anwesenheit der Bewohner zu simulieren oder die Steuerung der Rollladen. Auch hast Du die Möglichkeit Deine Wohnung/Dein Haus über die installierten Kameras zu überwachen. Solltest Du grade nicht zu Hause sein und Deine Bewegungsmelder registrieren etwas, erhälst Du eine Nachricht auf Dein mobiles Endgerät und Du kannst jederzeit auf die Kameras zugreifen und prüfen, ob etwas Verdächtiges in Deinem zu Hause stattfindet.

Zu 2: Genauso erhälst Du eine Nachricht auf Dein mobiles Endgerät, wenn der Funk-Rauchmelder Alarm schlägt. So kannst Du schnell reagieren und Gegenmaßnahmen einleiten. Selbst installierte Sensoren geben Auskunft über verschiedene Umweltdaten, wie Temperatur oder Feuchtigkeit.

Smart Homes: Risiken und Gefahren

Trotz der riesigen Vorteile von Smart Homes in den Bereichen Energieeinsparung, Komfort und Sicherheit, bringen diese auch einige Risiken und Gefahren mit sich.

Was kann alles passieren?

Ausfall der Geräte

Wie bei jeder Maschine, kann es im schlimmsten Fall könnte es passieren, dass Du vor Deiner Tür stehst, Deinen Chip an den Leser hälst und Deine Tür geht nicht auf, weil die Batterien des Lesers leer sind. Auch könnte es passieren, dass Deine Sprechanlage ausfällt und Du nicht mehr sehen kannst, wer gerade an Deiner Tür geklingelt hat. Eine gute Datensicherung ist ebenfalls sehr zu empfehlen.

Ausfall des Internets

Ein weiterer Fall ist der Internetausfall. Häufig hört man im Bekanntenkreis, dass das Internet ausfällt. Da die verschiedenen Smart Home Systeme über eine aufgebaute Internet-Verbindung gesteuert werden, verlieren sie bei einem Internetausfall ihre Funktion. Das führt dazu, dass der Nutzer abhängig von seinem Internet-Provider ist.

Lauernde Hacker durch Lücken in den Systemen

Backlit keyboard

Kritisch sehen auch viele Experten das Thema „Sicherheit“: Bereits in der Vergangenheit konnten sich Hacker durch
Sicherheitslücken in den Smart Home Systemen einschleusen und Schaden anrichten, wie beispielsweise die Sicherheitstechnik zu überwinden und sich Zugang zu den Räumlichkeiten zu verschaffen.

Das Landeskriminalamt der Polizei Nordrhein-Westfalen empfiehlt:

  • „Vermeiden Sie, dass Deine Daten durch Dritte mitgelesen uns Du dadurch ausgespäht wirst.“
  • „Sichere Deine digital gesteuerten Fenster, Rollläden etc. gegen die unbefugte Betätigung.“
  • „Sichere Deine digital gesteuerten Hausgeräte zuverlässig gegen Fremdsignale, Stromausfall und Fehlfunktionen.“
  • „Nutze vorhandene Sicherheitskomponenten.“
  • „Nutze sichere Passwörter.“
  • „Installiere eine Firewall und ein Virenschutzprogramm.“
  • „Nutze nur die Geräte, die Sie auch wirklich brauchen.“
  • „Schütze Dein WLAN.“
  • „Sei auch unterwegs wachsam.“

 Welche Lösungen bietet die dP elektronik GmbH zum Thema Smart Home?

Als anerkannter Spezialist für anspruchsvolle und sichere Zutrittskontrollsystemen sind wir der richtige Partner, wenn es um die Sicherheit im Bereich Facilitymanagement oder Hausverwaltung geht. Wir bieten Dir passgenaue Lösungen für Türen, Tore, Schranken und mehr.

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